Den meisten Haustieren macht die Silvesterknallerei nicht viel aus, sie sind zufrieden, wenn sie zuhause in Ruhe gelassen werden und nicht direkt vor der Haustür geknallt wird.

Aber es gibt auch viele andere, die bei dem Krach und dem grellen Licht in Panik geraten und sich vor Angst sogar verletzen können. Für diese Tiere ist eine gewisse Vorsorge erforderlich:

  1. Überhaupt keine gute Idee ist es, einfach auszugehen und ein ängstliches Tier allein zu lassen.
  2. Man sollte sich mit seinem Tier in den ruhigsten Raum der Wohnung zurückziehen, eventuell sogar in den Keller, und die Vorhänge schließen. Man kann auch leise klassische Musik laufen lassen, die auf viele Tiere beruhigend wirkt.
  3. Ignorieren Sie das ängstliche Verhalten des Tieres und versuchen Sie, es zum Spielen zu animieren. Bestrafen Sie es nicht für ängstliches Verhalten und versuchen Sie nicht, es zu beruhigen. Beides vermittelt dem Tier, dass es richtig ist, Angst zu haben.
  4. Für Hunde und Katzen gibt es Präparate mit Pheromonen, das sind Duftstoffe, die von der Mutterhündin für die Welpen bzw. von Katzen über die Kinndrüsen abgegeben werden. Diese Pheromone wirken beruhigend und werden mindestens 2 Wochen vorher in der Wohnung, vor allem im "Silvesterzimmer", versprüht oder per Zerstäuber verteilt, damit der Hund oder die Katze sich schon einmal daran gewöhnen kann. Für Hunde gibt es diese Pheromone auch als Halsband, das ebenfalls mindestens zwei Wochen vorher umgelegt werden sollte. Die Pheromon-Präparate sind beim Tierarzt erhältlich.
  5. Und wenn gar nichts anderes mehr geht, kann man Hund oder Katz' mit einem Beruhigungsmittel in Pastenform versorgen, das es ebenfalls beim Tierarzt gibt.