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Gegenwärtig sind etwa 2500 Schlangenarten in etwa 430 Gattungen bekannt. Sie sind trotz ihrer scheinbaren morphologischen Einheitlichkeit vor allem hinsichtlich ihrer Lebensräume und Lebensweise sehr verschiedenartig. Die Kenntnisse der Herkunftsbiotope und der artspezifischen Verhaltensweisen sind daher für die Beurteilung einer Schlangenhaltung im Terrarium von grundlegender Bedeutung. Die kurzen Biotopcharakterisierungen in der Tabelle sollen dazu Informationen geben, können aber in vielen Fällen die Benutzung der reichlich vorhandenen terraristischen Spezialliteratur zur weiteren Information nicht ersetzen.
Riesenschlangen sind beispielsweise wenig bewegungsaktive Lauerräuber oder Stöberer, die mögliche Aufenthalte ihrer Beutetiere untersuchen. Ihr Raumbedarf ist daher im Verhältnis zu ihrer Größe gering. Dies trifft auch auf viele Arten der Vipern und Grubenottern zu. Durch ein gut strukturiertes Terrarium kann oft eine vielleicht etwas klein erscheinende Grundfläche kompensiert werden. Dagegen sind viele tagaktive Nattern und Giftnattern sehr bewegungsfreudige Schlangen, die als aktive Jäger und Augentiere schnell reagieren können. Andere Arten dieser Familien führen jedoch ebenfalls eine eher träge Lebensweise. Solche Unterschiede sind in der Tabelle bei den Angaben zu den Terrarienabmessungen berücksichtigt worden.
Die Maße sind auf die gesamte Körperlänge (Kopf bis Schwanzspitze) bezogen. Sie sind lediglich Richtwerte, die im speziellen Fall durchaus um ca. 10 % unterschritten werden können. Sie gelten in der Regel für maximal zwei etwa gleichgroße Tiere. Für jedes weitere Tier sind etwa 20 % des Terrarium-Volumens unter Beibehaltung der geforderten Terrarienproportionen zuzugeben. Unabhängig vom Ergebnis der Maßberechnungen wird die Maximalhöhe der Schlangenterrarien auf 2,0 m begrenzt.
Zur Aufzucht von Jungschlangen können Kleinbehälter erforderlich sein, deren Abmessungen die geforderten Maße erheblich unterschreiten. Das Gleiche gilt für Behälter, in denen die Schlangen zur Trocken- und Winterruhe untergebracht werden sollen.
Die Beleuchtungsdauer der Terrarien für die vorwiegend aus den Tropen stammenden Arten sollte täglich etwa 12 Stunden betragen. Die angegebenen Temperaturbereiche sind nicht als absolut starre Größen anzusehen, sondern sollen lediglich den ungefähren Rahmen abstecken. Die in der Tabelle genannten Tagestemperaturen können z. T. über Bodenheizungen realisiert werden, was häufig als optimale Lösung anzusehen ist.
Im Terrarium sind stets Unterschlupfe oder Versteckmöglichkeiten, die je nach Art und Größe der Schlangen sehr vielgestaltig sein können, vorzusehen. Viele Schlangen lieben es, zusammen- geringelt mit seitlichem und meist auch mit Rückenkontakt zur Umgebung zu ruhen. Zu beachten ist auch, dass Schlangen, die in der Natur kaum klettern, im Terrarium gern auf Äste kriechen. Solche Klettermöglichkeiten sind daher in der Regel, außer bei überwiegend subterrestrisch lebenden Arten, vorzusehen, auch wenn dies in der Tabelle nicht ausdrücklich vermerkt ist.
Schlangen sind ausnahmslos carnivor und leben meist räuberisch, d. h. sie jagen lebende Beutetiere. Häufig wird das Jagdverhalten erst durch deren Bewegungen ausgelöst. Im Terrarium gelingt es daher oft nicht, Schlangen an tote Futtertiere zu gewöhnen. In solchen Fällen gehört das Verfüttern lebender Beutetiere zu einer artgemäßen Schlangenhaltung. Dies gilt insbesondere für Giftschlangen, denn beim Tötungsbiss werden auch Enzyme injiziert, die für eine optimale Verdauung erforderlich sind.


Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Fam. Typhlopidae, Blindschlangen  
Typhlops (Wurmschlangen) in verschiedensten Biotopen der Tropen und Subtropen, subterrestrisch 1,5 x 0,5 x 0,5 26 - 30, nachts geringe Abkühlung für Arten aus Trockenhabitaten
28 - 33
hoher Bodengrund (mind. 20 cm) mit guter Drainage, Steinplatten; wöchentlich vorsichtiges Bewässern, damit die Schlangen trinken können
Fam. Aniliidae, Rollschlangen  
Cylindrophis (Walzenschlangen) tropische Regen- und Bergregenwälder, auch Reisfelder, subterrestrisch bis terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 30, nachts geringe Abkühlung - feuchtes Regenwaldterrarium mit großem Wasserbecken und Wühlmöglichkeit
Anilius
(Korallen-Rollschlangen)
tropische Regen- und Trockenwälder, subterrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 30, nachts geringe Abkühlung - hoher Bodengrund
(15 - 20 cm), kleines Badebecken, nachtaktiv
Fam. Acrochordidae, Warzenschlangen  
Acrochordus (Javanische Warzenschlangen), Chersydrus
(Indische Warzenschlangen)
tropische Küstengewässer, aquatisch 1,0 x 0,5 x 0,5 24 - 28 - Brackwasseraquarium mit Versteckplätzen; für Jungschlangen kleiner Landteil;
mehr oder weniger nachtaktiv
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Fam. Boidae, Riesenschlangen  
Acrantophis (Madagaskar-Boas) A. dumerili Regenwaldgebiete
A. madagascariensis trockenere Waldgebiete, semiarboricol bis terrestrisch
unter 1,5 m: 1,0 x 0,5 x 0,75
über 1,5 m: 0,75 x 0,5 x 0,75
28 - 30, nachts Abkühlung um 2 - 4 30 - 35 geräumiges Badebecken, Kletteräste; dämmerungsaktiv
Boa
(Amerikanische Boas) über 4 m
Trocken-, Regen- und Bergregenwälder (Unterarten!) semiarboricol unter 1,5 m: 1,0 x 0,5 x 0,75
über 1,5 m: 0,75 x 0,5 x 0,75
28 - 30, nachts Abkühlung auf
20 - 22
30 - 35 Badebecken, Kletteräste; vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv
Calabaria
(Erdpythons)
tropische Wälder und Savannen, subterrestrisch bis terrestrisch 0,75 x 0,5 x 0,5 28 - 32, nachts Abkühlung um ca. 5 - tiefer, weicher, Bodengrund
(10 - 15 cm), Badebecken; nachtaktiv
Candola
(Pazifik-Boas)
feuchte Trockenwälder, semiarboricol bis terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,75 25 - 30, nachts geringe Abkühlung 30 - 35 Badebecken, Kletteräste
Chondropython(Baumpythons) tropischer Regenwald, arboricol 0,75 x 0,5 x 1,5 25 - 32, nachts Abkühlung auf
22 - 23
30 - 35 hohe Luftfeuchtigkeit (70 - 100 %), robuste Bepflanzung, Badebecken
Corallus (Hundskopfschlinger) tropische Regenwälder, arboricol bis semiarboricol 0,75 x 0,5 x 1,5 25 - 30, nachts geringe Abkühlung 30 - 35 hohe Luftfeuchtigkeit (70 - 100 %), robuste Bepflanzung, Kletteräste, Badebecken,

C. caninus besonders heikel, nur für Spezialisten geeignet
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Epicrates
(Schlankboa)
tropische und subtropische lichte Wälder in Gewässernähe, semiarboricol bis terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,75
(E. angulifer über 1,5 m 0,75 x 0,5 x 0,75)
25 - 30, nachts Abkühlung auf
22 - 25
30 - 35 Badebecken, Kletteräste; vorwiegend dämmerungsaktiv
Eryx
(Sandboas)
tropische, subtropische und mediterrane Steppen und Halbwüsten, subterrestrisch bis terrestrisch 0,75 x 0,5 x 0,5 25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 10 35 - 38 Wühlschlangen (tiefer Bodengrund 8 - 15 cm), Trinkgefäß; vorwiegend dämmerungsaktiv
Eunectes
(Anakondas)
E. murinus
(Große Anakonda)
über 9 m
tropische Regenwälder, subtropische Feuchtwälder an Gewässern,
amphibisch
unter 1,5 m: 1,0 x 0,5 x 0,75
über 1,5 m: 0,75 x 0,5 x 0,75

über 2,5 m: 0,75 x 0,5 x 0,5
25 - 30,

E. notaeus: nachts Abkühlung auf
20 - 22
30 - 35 großes Badebecken
(50 - 75 % der Bodenfläche)
Liasis
(Australische Felsenpythons)
tropische Regenwälder, häufig in Gewässernähe, einige auch in trockeneren Habitaten, semiarboricol, terrestrisch, z. T. auch amphibisch 0,75 x 0,5 x 0,75 25 - 30, nachts geringe Abkühlung 30 - 35 Arten aus Regenwäldern hohe Luftfeuchtigkeit von 70 - 100 %, Badebecken (für L. fuscus die Hälfte der Fläche), Kletteräste
Lichanura
(Rosenboas)
Halbwüsten und trockene Buschlandschaften der Subtropen,
terrestrisch
0,75 x 0,5 x 0,75 20 - 26, nachts geringe Abkühlung 28 - 30 Kletteräste, kleines Badebecken, vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Loxocemus (Spitzkopfboas) subtropische und tropische Waldgebiete, subterrestrisch bis terrestrisch 0,75 x 0,5 x 0,5 25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5 - feuchter, lockerer Bodengrund, Trinkgefäß
Morelia
(Rauten- und Amethystpythons)
Wälder und Buschland, semiarboricol unter 2 m: 0,75 x 0,5 x 1,0
über 2 m: 0,5 x 0,5 x 0,75
25 - 30, nachts geringe Abkühlung 30 - 35 Badebecken (½ der Bodenfläche), Kletteräste, vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv
Python
(Pythons)
P. reticulatus
(Netzpython)
über 10 m
P. molurus
(Tigerpython) und
P. sebae
(Felsenpython)
7 - 8 m
tropische Wälder und Dschungel,

P. sebae vor allem in der Savanne, terrestrisch,

P. regius mehr arboricol
bis 2,5 m: 1,0 x 0,5 x 0,75

über 2,5 m: 0,75 x 0,5 x 0,5
26 - 32, nachts Abkühlung um ca. 5,

P. sebae: nachts Abkühlung um 10
örtlicher Wärmeplatz durch Bodenheizung oder Strahlungsquelle
34 - 38
starke Kletteräste, großes Badebecken (1/3 bis ½ der Bodenfläche), hohe Luftfeuchtigkeit von 70 - 100 %;
vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv
Sanzinia
(Madagaskar-Hundskopfboas)
tropische Wälder, semiarboricol 0,75 x 0,5 x 0,75 28 - 32, nachts Abkühlung um
ca. 6 - 8
örtlicher Wärmeplatz durch Bodenheizung oder Strahlungsquelle
34 - 38
große Kletteräste, Badebecken (¼ der Bodenfläche) vorwiegend dämmerungsaktiv
Trachyboa
(Rauhboas)
tropische Bergregenwälder, in Gewässernähe, terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,75 24 - 28, nachts Abkühlung um ca. 5 - Badebecken und Bepflanzung, Nahrungsspezialist (Frösche); dämmerungs- und nachtaktiv
Tropidophis, Ungaliophis
(Zwergboas)
subtropische und tropische Wälder und Buschlandschaften, terrestrisch bis semiarboricol 1,0 x 0,5 x 0,75 25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5 - Kletteräste und Badebecken, Substratfeuchtigkeit im Unterschlupf
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Fam. Xenopeltidae, Erdschlangen  
Xenopeltis (Regenbogen-Schlangen) tropische Monsunwälder und Regenwaldrandgebiete, terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 30, nachts geringe Abkühlung - Feuchtterrarium mit Versteckplätzen und Badebecken; nachtaktiv
Fam. Colubridae, Nattern  
Unterfam. Boiginae (Trugnattern)  
Ahaetulla (Baumschnüffler) tropische Regen-, Monsun- und Bergregenwälder, arboricol 1,0 x 0,5 x 1,5 26 - 30 - hohe Luftfeuchtigkeit (70 - 80 %, tägliches Besprühen), kleines Wasserbecken, Kletteräste mit Bepflanzung, Nahrungsspezialist (Echsen)
Boiga (Nachtbaumnattern) tropische Regen- und Bergregenwälder, Mangrovesümpfe, arboricol

Ausnahme:
B. trigonata
terrestrisch im trockenen Buschland
unter 1,5 m: 1,0 x 0,5 x 1,5

über 1,5 m: 0,75 x 0,5 x 1,0
für
B. trigonata: 1,0 x 0,75 x 0,75
26 - 30,nachts geringe Abkühlung;

Arten bzw. Tiere aus nördlichen Verbreitungsgebieten nachts Abkühlung auf 20 - 22;

B. trigonata: tags bis 30, nachts Abkühlung auf 15
nur für B. trigonata: 30 - 35 größeres Wasserbecken, Regenwald- und Mangrovebewohner hohe Luftfeuchtigkeit (70 - 90 %, tägliches Besprühen), Kletteräste mit Bepflanzung; nachtaktiv
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Chrysopelea (Schmuckbaumnattern) tropische Regen- und Monsunwälder, arboricol 1,0 x 0,5 x 1,5 26 - 30, nachts geringe Abkühlung - hohe Luftfeuchtigkeit (70 - 90 %), kleines Wasserbecken, heller Sonnenplatz, Kletteräste mit Bepflanzung
Clelia
(Mussuranas)
tropische und subtropische Wälder, in Gewässernähe, terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,75 25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5 - großes Badebecken; nachtaktiv
Crotaphopeltis (Rotlippenschlangen) tropisches und subtropisches, mehr oder weniger feuchtes Buschland,
terrestrisch,

C. degeni amphibisch
1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5 - kleines Wasserbecken,
für C. degeni Badebecken 1/3 der Bodenfläche; nachtaktiv
Dispholidus (Boomslangs) Savannen- und Buschland,
arboricol bis semiarboricol
1,25 x 0,75 x 1,25 25 - 30, nachts Abkühlung auf
20 - 22
30 - 35 Kletteräste, Trinkgefäß
Erythrolamprus
(Falsche Korallenottern)
verschiedene tropische Wälder,
terrestrisch
1,0 x 0,5 x 0,5 25 -30, nachts nur geringe Abkühlung - Waldterrarien mit vielen Versteckplätzen und zum Wühlen geeignetem Bodengrund, Trinkgefäß, Einzelhaltung, da Kannibalismus möglich;
nachtaktiv
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Hypsiglena (Nachtschlangen) subtropische Trockengebiete (Halbwüsten und Steppen, felsige Berghänge, offener Wald),
terrestrisch
1,0 x 0,5 x 0,5 24 - 28, nachts Abkühlung auf
18 -20
- Trockenterrarium mit Versteckplätzen und Trinkgefäß;
nachtaktiv
Imantodes (Riemennattern) tropische Regen- und Bergregenwälder, arboricol 1,0 x 0,5 x 1,0 25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5 - gut bepflanztes Regenwaldterrarium mit hoher Luftfeuchtigkeit, tägliches Besprühen mit lauwarmem Wasser;
nachtaktiv
Langaha
(Madagaskar-Blattnasennattern)
tropischer Regenwald, terrestrisch bis semiarboricol 1,25 x 0,5 x 1,0 26 - 32, nachts geringe Abkühlung - Kletteräste mit Bepflanzung, Wasserbecken; dämmerungs- und nachtaktiv
Leptodeira (Katzenaugennattern) tropische und subtropische Wälder, arboricol bis semiarboricol 1,0 x 0,5 x 1,0 25 - 30, nachts nur geringe Abkühlung - Badebecken, Kletteräste mit Bepflanzung;
z. T. Einzelhaltung erforderlich, da Kannibalismus möglich;
nachtaktiv
Oxybelis
(Spitznattern)
subtropische und tropische Wälder, Busch- und Kulturland, arboricol 1,0 x 0,5 x 1,0 25 - 30, nachts Abkühlung um 3 - 5 - Luftfeuchtigkeit
70 - 90 %, kleines Wasserbecken, Kletteräste mit Bepflanzung
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Oxyrhopus (Mondnattern) tropische Tiefland-Wälder,
terrestrisch
1,5 x 0,5 x 0,5 26 - 32, nachts geringe Abkühlung - Trinkgefäß;
auch nachtaktiv
Phimophis tropische und subtropische Trockengebiete (Savannen bis Halbwüsten), terrestrisch 1,5 x 0,5 x 0,5 26 - 32, nachts 20 - 25 - Trinkgefäß;
nachtaktiv
Psammodynastes tropische Monsun- und Bergregenwälder, semiarboricol 1,0 x 0,5 x 1,0 25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5 - gut bepflanztes Waldterrarium mit zahlreichen Kletterästen, Trinkgefäß, tägliches Besprühen mit lauwarmem Wasser
Psammophis
(Sandrenn-Nattern)
Trockensavannen, Halbwüsten und Wüsten,
terrestrisch
1,5 x 0,75 x 0,5 26 - 32, nachts Abkühlung auf
15 - 22
35 - 38 Trinkgefäß
Sonora subtropische Trockengebiete (Wüsten und Halbwüsten) terrestrisch bis subterrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 30, nachts Abkühlung auf
18 - 20
30 - 35 Trockenterrarium mit Trinkgefäß und Versteckplätzen, hoher Bodengrund (mindestens 10 cm); nachtaktiv
Telescopus (Katzennattern) subtropische und tropische Trockengebiete (Halbwüsten bis Savannen),
terrestrisch
1,0 x 0,5 x 0,5 26 - 32, nachts Abkühlung auf
20 - 25
- Trinkgefäß, Versteckplätze; nachtaktiv
Thelotornis (Vogelnattern) Savannen- und Galeriewälder,
arboricol
1,0 x 0,5 x 1,0 25 - 30, nachts Abkühlung auf
20 - 22
30 - 35 Kletteräste mit Bepflanzung, Trinkgefäß
Trimorphodon (Lyranattern) subtropische lichte Wälder, Steppen- und Wüstengebiete, terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 30, nachts Abkühlung auf
18 - 22
- Kletteräste, Trinkgefäß;
nachtaktiv
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Unterfam. Colubrinae (eigentliche Nattern)  
Arizona
(Arizona-Nattern)
subtropisch, in offenem Gelände, terrestrisch bis subterrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 24 - 28, nachts Abkühlung auf ca. 20 - Trockenterrarium mit Trinkgefäß, Versteckmöglichkeiten, kühle Überwinterung ist zu empfehlen; vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv
Cemophora (Scharlachnattern) gemäßigt-subtropische Wälder und Waldränder, terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 30, nachts Abkühlung auf ca. 20 - Trockenterrarium mit kleinem Badebecken und Versteckmöglichkeiten; nachtaktiv
Coluber
(Zornnattern)
vor allem subtropische und mediterrane Trockengebiete verschiedenster Art, einige auch in gemäßigten Klimagebieten, terrestrisch, z. T. auch semiarboricol 1,5 x 0,5 x 0,75 24 - 28, nachts 18 - 20 30 - 35 Trockenterrarien mit kleinem Badebecken und Kletterästen;
für Arten aus gemäßigten Klimagebieten ist eine kühle Überwinterung zu empfehlen
Dendrelaphis (Bronzenattern) tropische Monsun-, Regen- und Bergregenwälder, auch Kulturfolger,
arboricol
1,0 x 0,5 x 1,5 25 - 30, nachts geringe Abkühlung - gut bepflanztes Regenwaldterrarium mit hoher Luftfeuchtigkeit (70 - 90 %), tägliches Besprühen mit lauwarmem Wasser
Drymarchon (Indigoschlangen) subtropische und tropische verschiedenste Waldgebiete, semiarboricol 1,25 x 0,5 x 0,75 25 - 28, nachts Abkühlung um ca. 5 28 - 32 Badebecken, Kletteräste und Versteckmöglichkeiten
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Drymobius
(Rennnattern)
subtropische und tropische Waldgebiete und Buschlandschaften, in Gewässernähe, terrestrisch 1,5 x 0,5 x 0,75 25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5 30 - 35 Badebecken und Klettermöglichkeiten, trockene Sonnenplätze
Elaphe
(Kletternattern)
E. guttata
(Kornnatter)*
gemäßigte und subtropische Klimagebiete, in unterschiedlichen Biotopen,
terrestrisch bis semiarboricol,

E. rufodorsata amphibisch
1,0 x 0,5 x 1,0 22- 28, nachts Abkühlung auf
18 - 20
28 - 32 kleines Badebecken und Kletteräste, Sonnenplätze und Versteckmöglichkeiten;
fü:r E. rufodorsata größeres Wasserbecken;
je nach Herkunftsklima ist kühle Überwinterung zu empfehlen; dämmerungs- und nachtaktiv
Goniosoma (Spitzkopfnatter) tropische Regen-, Monsun- und Mangrovewälder, arboricol 1,0 x 0,5 x 1,0 25 - 30, nachts geringe Abkühlung - gut bepflanztes Regenwaldterrarium mit zahlreichen Kletterästen, großes Badebecken, hohe Luftfeuchtigkeit (70 - 100 %), tägliches Übersprühen mit lauwarmem Wasser
Lampropeltis
(Königsnattern)
L. gettulus
(Kettennatter)*
gemäßigte und subtropische Klimagebiete, in unterschiedlichen Biotopen (Trockengebiete bis Sümpfe),
terrestrisch
1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5 - Versteckplätze und Kletteräste, Badebecken;
kühle Überwinterung bei 10 - 15° C ist zu empfehlen; dämmerungs- und nachtaktiv
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Leptophis (Dünnschlangen) subtropisch und tropisch, in trockenerem Buschland und Waldgebieten, Bananenplantagen, terrestrisch bis semiarboricol 1,0 x 0,5 x 1,0 25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5 - Waldterrarium mit zahlreichen Kletterästen und Bepflanzung, Badebecken
Lytorhynchus (Schnauzennattern) subtropische Trockengebiete (Wüstenränder, Steppen),
terrestrisch
1,0 x 0,5 x 0,5 28 - 32, nachts Abkühlung auf
18 - 20
- Trockenterrarium mit Versteckplätzen, Trinkgefäß; dämmerungs- und nachtaktiv
Masticophis (Peitschenschlangen) subtropische und gemäßigte Klimagebiete in sehr unterschiedlichen Biotopen,
terrestrisch
1,5 x 0,5 x 0,75 25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5 30 - 35 Trockenterrarium mit einigen Kletterästen, Trinkgefäß;
Tiere aus gemäßigten Klimagebieten sollten kühl überwintert werden
Opheodrys
(Grasnattern)
gemäßigte und subtropische Klimagebiete (Busch- und Grasland, Gewässerufer, offene Wälder),
terrestrisch
1,5 x 0,5 x 0,5

O. aestivus: 1,0 x 0,5 x 1,0
25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5 28 - 33 gut bepflanztes Terrarium mit Kletterästen und Badebecken,

für O. aestivus Wasser:Land = 1:2, trockene Sonnenplätze
Philothamnus
(Grüne Buschschlangen)
tropisch und subtropisch, in Regen- Galerie- und Flusswäldern, semiaquatisch bis arboricol 1,5 x 0,5 x 1,0 25 - 30, nachts geringe Abkühlung 28 - 33 gut bepflanztes Terrarium mit Kletterästen und großem Badebecken (Wasser: Land = 1:2), trockene Sonnenplätze
Phyllorhynchus (Blattnasen-Nattern) subtropische Wüsten und Halbwüsten, subterrestrisch bis terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 28 - 33, nachts Abkühlung auf ca. 20 - hoher Bodengrund (mindestens 10 cm), Trinkgefäß;
nachtaktiv
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Pituophis
(Bullennattern)
gemäßigte und subtropische Klimagebiete (offene Wälder, Steppen und Buschlandschaft), terrestrisch bis semiarboricol 1,0 x 0,5 x 0,75 25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5 28 - 33 Kletteräste, Versteckmöglichkeiten, Trinkgefäß;
kühle Überwinterung ist zu empfehlen
Pseudaspis (Maulwurfsnattern) tropische und subtropische Trockengebiete (Buschland, Halbwüsten) subterrestrisch bis terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 30, nachts Abkühlung auf ca. 20 - Trockenterrarium mit tiefem Bodengrund (mindestens 10 cm), kühle Überwinterung ist zu empfehlen
Pseustes subtropisches und tropisches Buschland und Waldränder, semiarboricol 1,0 x 0,5 x 1,0 25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5 - zahlreiche Kletteräste und kleineres Badebecken
Ptyas
(Rattenschlangen)
subtropische und tropische Feuchtgebiete, Regenwaldränder, terrestrisch 1,25 x 0,75 x 0,5 25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5 30 - 35 Kletteräste, großes Badebecken, trockene Sonnenplätze
Rhinocheilus (Langnasen-Nattern) subtropisch, in Steppen und Wüsten, subterrestrisch bis terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5 - Trockenterrarium mit hohem Bodengrund (mindestens 10 cm), Trinkgefäß;
dämmerungs- und nachtaktiv
Salvadora
(Pflasternasen-Nattern)
subtropisch, in Wüsten und Halbwüsten, terrestrisch bis subterrestrisch 1,25 x o,75 x 0,5 25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5 30 - 35 Trockenterrarium mit Trinkgefäß
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Spalerosophis (Diademnattern) Wüstengebiete, Halbwüsten und Steppenränder, terrestrisch 1,5 x 0,75 x 0,5 25 - 30, nachts Abkühlung auf ca. 20 30 - 35 Trockenterrarium mit Trinkgefäß,
kühle Überwinterung ist zu empfehlen
Spilotes
(Hühnerfresser)
subtropisch bis tropisch, Regen- und Sekundärwälder, Kulturfolger, terrestrisch bis semiarboricol 1,0 x 0,5 x 1,0 25 - 30, nachts nur geringe Abkühlung - großes Badebecken, Klettermöglichkeiten, hohe Luftfeuchtigkeit (70 - 90 %), tägliches Besprühen mit lauwarmem Wasser
Thrasops
(Schwarze Baumschlangen)
tropische Regen- und Bergwälder,
arboricol
1,0 x 0,5 x 1,0 25 - 30, nachts geringe Abkühlung - zahlreiche Kletteräste, robuste Bepflanzung, Badebecken
Zaocys
(Rattennattern)
über 3m
tropische trockenere Gebiete in Gewässernähe, terrestrisch bis amphibisch 1,5 x 0,75 x 0,5 25 - 30, nachts nur geringe Abkühlung 30 - 35 großes Badebecken, trockene Sonnenplätze
Unterfam. Dasypeltinae
(Afrikanische Eierschlangen)
 
Dasypeltis
(Afrikanische Eierschlangen)
subtropische und tropische Trockengebiete (Halbwüsten, Dornbuschsteppen, Savannen und Sekundärwald), terrestrisch bis semiarboricol 1,0 x 0,5 x 1,0 25 - 30, nachts geringe Abkühlung - Trinkgefäß, Klettermöglichkeiten; mehr oder weniger nachtaktiv, Nahrungsspezialist (Eier)
Unterfam. Dipsadinae (Amerikanische Schneckennattern)  
Dipsas und Sibon (Amerikanische Schneckennattern) tropisch, in Regen- und Bergwäldern, semiarboricol 1,0 x 0,5 x 1,0 25 - 30, nachts geringe Abkühlung - gut bepflanztes Regenwaldterrarium, hohe Luftfeuchtigkeit (70 - 90 %); Nahrungsspezialist (Gehäuseschnecken)
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Unterfam. Homalopsinae (Wassertrugnattern)  
Cerberus
(Hundskopf- Wassertrugnattern)
tropische Küsten und Flussmündungen, in Brack- und Seewasser, aquatisch bis semiaquatisch 1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 30 28 - 33 auf dem Sonnenplatz Brackwasseraquarium mit kleinem Landteil (1/5 der Grundfläche) und Kletterästen
Enhydris (Wassertrugnattern) tropische Süßgewässer, z. T. auch in Brackwasser von Flussmündungen und Mangrovewäldern, aquatisch bis semiaquatisch 1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 30 28 - 33 auf dem Sonnenplatz Aquaterrarium mit kleinem Landteil (1/5 der Grundfläche)
Erpeton (Fühlerschlangen) tropische Süßgewässer, aquatisch 1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 27 - Aquarium mit Bodengrund und Wasserpflanzen (sichere Abdeckung), pH-Wert 6,0 - 6,5
Homalopsis
(Boa-Wassertrugnattern)
tropische Süßgewässer, auch in Mangrovewäldern, aquatisch bis semiaquatisch 1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 30 28 - 35 auf dem Sonnenplatz Aquaterrarium mit Landteil (¼ der Grundfläche)
Unterfam. Lycodontinae (Wolfszahnnattern)  
Boaedon
(Hausschlangen)
B. fuliginosus
(Afrikanische Hausschlange)*
subtropische und tropische Savannen, Halbwüsten, Galeriewälder, Kulturlandschaften, terrestrisch,

B. olivaceus: tropischer Regenwald, amphibisch
1,0 x 0,5 x 0,5 22 - 28, u. a. bei subtropischen Arten nachts Abkühlung um ca. 5 - Trockenterrarium mit Trinkgefäß und Versteckmöglichkeiten,
für B. olivaceus Aquaterrarium mit trockenem Landteil; dämmerungs- und nachtaktiv
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Dinodon
(Großzahn-Nattern)
subtropische pflanzenreiche Feuchtgebiete, terrestrisch bis semiaquatisch 1,0 x 0,5 x 0,5 24 - 28, nachts Abkühlung auf
18 - 20
- Feuchtterrarium mit großem Badebecken; nachtaktiv
Farancia (Schlammnattern) subtropisch und gemäßigtwarme Feuchtgebiete, Sümpfe, Tümpel, Teiche, amphibisch 1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 30, nachts Abkühlung auf
18 - 22
- Aquaterrarium (Wasser:Land = 2:1); Winterruhe
bei 10 - 15° C ist zu empfehlen;
nachtaktiv
Leioheterodon (Madagaskar-Nattern) tropische Regenwälder, terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 26 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5 - mäßig feuchtes Terrarium mit Trockenplätzen
Oligodon
(Kukrinattern)
subtropische und tropische Trockengebiete bis Regenwaldrandgebiete, terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 26 - 32,

für Arten aus Bergregionen und Trockengebieten mit größeren Temperatur-
schwankungen nachts Abkühlung auf 20 - 25, sonst nachts geringe Abkühlung
- größeres Trinkgefäß; nachtaktiv
Unterfam. Natricinae (Wassernattern)  
Amphiesma subtropische und tropische Regen- und Bergregenwälder, amphibisch bis terrestrisch 1,25 x 0,5 x 0,5 25 - 30

(für A. vibakari
20 - 26), nachts Abkühlung um ca. 5
- Feuchtterrarium mit trockenen Sonnenplätzen und großem Badebecken
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Carphophis (Wurmnattern) gemäßigte Klimagebiete, offenes Grasland in Gewässernähe, terrestrisch bis subterrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 24 - 28, nachts Abkühlung auf
18 - 20
- Feuchtterrarium mit lockerem Bodengrund, Trinkgefäß;
nachtaktiv
Diadophis (Ringhalsnattern) gemäßigte und subtropische feuchte Lebensräume, terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 22 - 26, nachts geringe Abkühlung - Feuchtterrarium mit größerem Wassergefäß und Versteckplätzen, kühle Überwinterung ist zu empfehlen; dämmerungs- und nachtaktiv
Grayia
(Afrikanische Wassernattern)
tropisch, an größeren Flüssen und Seen, amphibisch 1,0 x 0,5 x 0,5 24 - 28, nachts geringe Abkühlung 28 - 32 Aquaterrarium (Wasser:Land = 2:1), trockene Sonnenplätze
Helicops
(Scheelaugen-Nattern)
in Süßgewässern der Tropen,
fast völlig aquatisch
1,25 x 0,5 x 0,5 20 - 30, nachts geringe Abkühlung 25 - 33 Aquaterrarium mit kleinem Landteil und Kletterästen
Macropisthodon tropische Bergregenwälder, terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 24 - 28, nachts Abkühlung um ca. 5 25 - 33 bepflanztes Waldterrarium, großes Badebecken; nachtaktiv
Natrix
(Eurasische Schwimmnattern),
Nerodia
(Amerikanische Schwimmnattern),
N. sipedon
(Siegelring-Natter)*
gemäßigte und subtropische bzw. mediterrane Klimagebiete, meist in Feuchtbiotopen und Gewässern,
amphibisch
1,25 x 0,5 x 0,5 20 - 28, nachts Abkühlung um ca. 5 25 - 30 Aquaterrarium (Wasser:Land = 1:1), kühle Überwinterung ist zu empfehlen
Regina
(Königinnen-Nattern)
gemäßigte bis subtropische Klimagebiete, in Sümpfen, in und an den unterschiedlichsten Gewässern,
amphibisch bis aquatisch
1,25 x 0.75 x 0,75 20 - 26, nachts geringe Abkühlung 26 - 30 Aquaterrarium (Wasser:Land = 2:1), Kletteräste und trockenwarme Sonnenplätze,
kühle Überwinterung
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Rhabdophis (Tigernattern) subtropische bis tropische Feuchtgebiete, Gewässernähe, amphibisch,

Rh. subminiatus mehr terrestrisch
1,0 x 0,5 x 0,5 Arten aus tropischen Gebieten: 26 - 30, nachts geringe Abkühlung,

Arten aus subtropischen Gebieten: 24 - 30, nachts Abkühlung auf 18 - 22
30 - 35 Aquaterrarium (Wasser:Land = 1:1),

für Rh. subminiatus genügt großes Badebecken,

für Rh. tigrinus ist Winterruhe empfehlenswert
Sinonatrix
(Asiatische Schwimmnattern)
subtropisch und tropisch, in und an Gewässern,
amphibisch
1,25 x 0,5 x 0,5 25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5 - Aquaterrarium (Wasser:Land = 1:1) mit trockenen Ruheplätzen
Storeria (Braunschlangen) subtropische bis subtropische Klimagebiete, in verschiedensten Feuchtgebieten, z. T. Kulturfolger (Parks, Friedhöfe)

S. dekayi mehr terrestrisch,

S. occipitomaculatus mehr amphibisch
1,25 x 0, 75 x 0,75 20 - 26, nachts geringe Abkühlung - Feuchtterrarium,

für S. occipitomaculata ein größeres Wasserbecken,
kühle Überwinterung ist zu empfehlen;
nachtaktiv
Thamnophis(Strumpfbandnattern)* gemäßigte und subtropische Klimagebiete (Feuchtbiotope, Sümpfe, lichte Wälder, an Gewässern), Kulturfolger, terrestrisch, z. T. auch amphibisch 1,25 x 0,75 x 0,5 22 - 28, nachts geringe Abkühlung 26 - 30 Feuchtterrarium mit großem Badebecken und trockenen Sonnenplätzen,
kühle Überwinterung ist zu empfehlen
Xenochrophis tropisch, in und an Gewässern,
amphibisch bis semiaquatisch
1,25 x 0,75 x 0,5 25 - 30, nachts geringe Abkühlung - Aquaterrarium (Wasser:Land = 2:1) mit trockenen Ruheplätzen
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Unterfam. Sibynophinae (Vielzahnnattern)  
Scaphiodontophis (Amerikanische Vielzahnnattern) tropisch, in Bergregenwäldern, terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 24 - 28, nachts Abkühlung um ca. 5 - Feuchtterrarium mit vielen Versteckmöglichkeiten, Trinkgefäß;
nachtaktiv
Unterfam. Xenodontinae (Ungleichzähnige Nattern)  
Alsophis subtropische und tropische Sekundärwälder und Buschland,
terrestrisch
1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 28, nachts Abkühlung um ca. 5 28 - 33 Trinkgefäß
Conophis subtropische Trockengebiete bis Halbwüsten, terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 28, nachts Abkühlung auf 20 28 - 33 Trinkgefäß
Cyclagras
(Brasilianische Glattnattern)
tropische Regen- und Sekundärwälder, Kulturland,
terrestrisch
1,0 x 0,5 x 0,75 25 - 30, nachts Abkühlung um 5 30 - 35 großes Badebecken
Heterodon
(Hakennasen-Nattern)
gemäßigte und subtropische Klimagebiete, in mehr oder weniger offenem, trockenem Gelände, aber auch Marschland und Gewässerufer, terrestrisch bis subterrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 30, nachts Abkühlung auf
18 - 20
28 - 33 Trockenterrarium mit kleinem Badebecken, mindestens 10 cm tiefer, sandiger Bodengrund zum Wühlen
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Leimadophis (Buntnattern) tropische und subtropische Feuchtgebiete, amphibisch 1,25 x 0,5 x 0,5 25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5 28 - 33 Aquaterrarium (Wasser:Land = 2:1), Kletteräste, trockene Sonnenplätze
Liophis (Goldbauchnattern) tropische und subtropische Feuchtgebiete, amphibisch 1,25 x 0,5 x 0,5 25 - 28, nachts Abkühlung auf
20 - 22
- Aquaterrarium (Wasser:Land = 2:1); nachtaktiv
Lystrophis (Südamerikanische Hakennattern) tropische Waldränder, auch offenes Gelände der Subtropen, terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5 - Trinkgefäß;
nachtaktiv
Philodryas (Südamerikanische Strauchnattern) Regen- und Sekundärwälder, arboricol bis semiarboricol 1,0 x 0,5 x 1,0 26 - 30, nachts geringe Abkühlung - Luftfeuchtigkeit
70 - 90 %, Badebecken, heller Sonnenplatz, Kletteräste mit Bepflanzung
Xenodon (Haubennattern) verschiedene tropische und subtropische Wälder in Gewässernähe, terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 30, nachts geringe Abkühlung 28 - 33 hohe Luftfeuchtigkeit (bis 100 %), großes Badebecken
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Fam. Elapidae, Giftnattern  
Acanthophis (Todesottern) tropische und subtropische Wüstengebiete, Halbwüsten, Buschland, auch feuchte Wälder (sehr anpassungsfähig), terrestrisch 1,0 x 0,75 x 0,5 28 - 32, nachts Abkühlung um ca. 10 bis 35 äußerst träge Giftnattern (viperähnlich), Trinkgefäß
Aspidelaps (Schildnasenkobras) Savannen und Trockensteppen der Subtropen, subterrestrisch bis terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 26 - 32, nachts Abkühlung auf
18 - 22
35 - 38 Trinkgefäß;
nachtaktiv
Bungarus
(Kraits)
subtropische Trockenwälder und tropische Regen- und Bergregenwälder, terrestrisch 1,0 x 0,75 x 0,5 28 - 32, nachts keine oder geringe Abkühlung - Trinkgefäß, Versteckplätze, Einzelhaltung, da Kannibalismus möglich;
nachtaktiv
Boulengerina (Wasserkobras) tropische Gewässerufer, amphibisch 1,5 x 0,75 x 0,5 26 - 30, nachts geringe Abkühlung bis 35 Aquaterrarium mit großem Wasserteil (mindestens die Hälfte der Grundfläche)
Dendroaspis
(Mambas)
D. angusticeps
(Schwarze Mamba)
bis 4 m
tropische Regen- und Bergregenwälder, subtropische Galeriewälder
(D. angusticeps), auch Trockensavanne
(D. polylepis),
arboricol bis semiarboricol,

D. polylepis mehr terrestrisch
1,0 x 0,75 x 1,0 26 - 30, nachts Abkühlung auf
ca. 20, jedoch nicht für Tiere aus tropischen Regenwäldern
bis 35 hohe relative Luftfeuchtigkeit (60 - 90 %), häufiges Besprühen mit lauwarmem Wasser, Bepflanzung und dichtes Astwerk zum Klettern, Trinkgefäß
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Hemachatus (Ringhalskobra) Savannen und Trockensteppen der Subtropen,
terrestrisch
1,0 x 0,75 x 0,75 26 - 30, nachts Abkühlung auf
18 - 22
35 - 38 Badebecken
Maticora (Bauchdrüsenottern) tropische Wälder und Bergregenwälder, subterrestrisch bis terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 26 - 32, nachts keine Abkühlung 35 - 38 Einzelhaltung, da Kannibalismus möglich; Trinkgefäß; nachtaktiv
Micrurus (Korallenschlangen) auch: Micruroides (Arizona-Korallenottern) Calliophis (Schmuckottern) tropische Regen- und Bergregenwälder
(M. fulvius und Micruroides subtropische bis gemäßigte Klimagebiete), subterrestrisch bis terrestrisch
1,0 x 0,5 x 0,5 26 - 30, nachts keine Abkühlung

M. fulvius und Micruroides: nachts Abkühlung auf
18 - 20
- lockerer Bodengrund; Trinkgefäß; Einzelhaltung, da Kannibalismus möglich;

für M. fulvius und Micruroides ist Winterruhe zu empfehlen; dämmerungs- und nachtaktiv
Naja
(Kobras)
Halbwüsten, trockene Buschlandschaften und Savannen der Subtropen und Tropen, auch tropische Regenwälder
(N. melanoleuca) und Kulturland (N. naja), terrestrisch
1,5 x 0,75 x 0,75 26 - 32, nachts kaum Abkühlung bei Tieren aus tropischen Gebieten,

bei Tieren aus subtropischen Gebieten nachts Abkühlung um ca. 10
35 - 38 Badebecken
Ophiophagus (Königskobra),
über 5,5 m
tropische Regen- und Bergregenwälder, terrestrisch unter 2,5 m: 1,25 x 0,75 x 0,75

über 2,5 m: 0,75 x 0,5 x 0,75
28 - 32, nachts geringe Abkühlung 35 - 38 großes Badebecken, Nahrungsspezialist (Schlangen)
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Oxyuranus
(Taipans)
tropische Wälder und Trockengebiete, terrestrisch 1,25 x 0,75 x 0,75 26 - 30, nachts geringe Abkühlung bis 35 Badebecken
Walterinnesia (Wüstenkobras) Wüsten und Halbwüsten des Vorderen Orients, subterrestrisch bis terrestrisch 1,25 x 0,75 x 0,5 26 - 30, nachts Abkühlung auf
15 - 20
35 - 38 Trinkgefäß;
nachtaktiv
Fam. Hydrophiidae, Seeschlangen  
Laticauda (Plattschwänze) tropische Küstengewässer, amphibisch 1,5 x 0,75 x 0,75 24 - 26 28 - 30 Meerwasseraquarium mit kleinem Landteil (ca. 1/3 der Grundfläche), trockene Sonnenplätze
UF Hydrophiinae (Ruderschwanz-Seeschlangen) tropische und subtropische Küstengewässer,

Pelanis platurus auch Hochsee,

Hydrophis semperi im Süßwasser,
aquatisch
1,5 x 0,75 x 0,75 24 - 36 - Meerwasseraquarium,

für Hydrophis semperi Süßwasseraquarium
Fam. Atractaspididae, Erdvipern  
Atractaspis
(Erdvipern)
tropisch und subtropisch, in Wäldern, Savannen und Halbwüsten, subterrestrisch bis terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 28,

bei Arten aus Trockengebieten: nachts Abkühlung um ca. 5
- hoher, zum Wühlen geeigneter Bodengrund (mindestens 10 - 15 cm), Trinkgefäß; nachtaktiv
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
deg; C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Fam. Viperidae,
Vipern, Ottern
 
Atheris
(Buschvipern)
tropische Regen- und Bergregenwälder, Buschland,
arboricol
0,5 x 0,5 x 1,0 15 - 28, nachts geringe Abkühlung,

bei Arten aus Bergwäldern nachts Abkühlung auf 20
- gute Bepflanzung und viele Kletteräste, hohe Luftfeuchtigkeit (70 - 90 %);
vorwiegend nachtaktiv
Azemiops
(Fea-Vipern)
tropische Bergregenwälder, terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 28, nachts Abkühlung um ca. 5 - Waldterrarium mit Trinkgefäß
Bitis
(Puffottern),
große Arten
tropische Wälder
(B. nasicornis) bzw. Savannen und Buschland
(B. arietans),
terrestrisch
1,0 x 0,5 x 0,5 B. gabonica und
B. nasicornis: 24 - 26, nachts keine Abkühlung,

B. arietans: 28 - 32, nachts Abkühlung auf ca. 20
nur für B. arietans: 30 - 35 für B. gabonica und
B. nasicornis Waldterrarium mit hoher Luftfeuchtigkeit (70 - 100 %), täglich mit lauwarmem Wasser besprühen, Trinkgefäß,
für B. arietans: Trockenterrarium mit Trinkgefäß; dämmerungs- und nachtaktiv
Bitis
(Puffottern),
kleine Arten
Wüsten, Halbwüsten, Geröllfelder, Buschland,
terrestrisch
1,25 x 0,75 x 0,5 25 - 28, nachts Abkühlung auf ca. 20 28 - 33 Trockenterrarium mit Trinkgefäß.

Für B. caudalis,
B. cornuta,
B. peringueyi lockerer Sandboden; dämmerungs- und nachtaktiv
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Causus
(Krötenvipern)
tropische und subtropische Trockengebiete, in Gewässernähe,

C. resimus in feuchten Lebensräumen,

C. lichtensteini im Regenwald, terrestrisch,

C. defilippii auch subterrestrisch
1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5,

C. lichtensteini nachts nur geringe Abkühlung
- je nach Art Trocken- bis Feuchtterrarium mit Badebecken, Versteckplätze; nachtaktiv
Cerastes
(Afrikanische Hornvipern)
Wüstengebiete, terrestrisch bis semiterrestrisch 1,25 x 0,75 x 0,5 28 - 32, nachts Abkühlung auf 20 30 - 35 hoher Sandboden (10 - 25 cm) mit feuchten Verstecken, Trinkgefäß; vorwiegend nachtaktiv
Daboia
(Orientalische Ottern)
subtropische bis tropische Bergsteppen und Steinwüsten
(D. bornmuelleri,
D. latifii, D. lebetina,
D. mauritanica,
D. palaestinae,
D. raddei, D. xanthina), feuchte Wälder, Busch- und Grasland, Regenwaldränder
(D. russelli), terrestrisch
1,25 x 0,75 x 0,5 25 - 30, nachts Abkühlung auf
18 - 20,

D. russelli: nachts Abkühlung auf
22 - 24
30 - 35 je nach Art Trockenterrarium oder leicht feuchtes Waldterrarium, Trinkgefäß; vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv
Echis
(Sandrasselottern)
subtropisch und tropisch, in Trockengebieten (Wüsten, Halbwüsten, Savannen, Waldränder), terrestrisch 1,25 x 0,75 x 0,5 28 - 32, nachts Abkühlung auf ca. 20 30 - 35 Trockenterrarium mit Verstecken, Trinkgefäß; vorwiegend nachtaktiv
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Eristicophis (McMahonvipern) Sandwüsten, terrestrisch 1,25 x 0,75 x 0,5 25 - 30, nachts Abkühlung auf ca. 20 30 - 35 feine Sandschicht (ca. 10 cm), Trinkgefäß; nachtaktiv
Pseudocerastes (Trughornvipern) steinige Wüsten und Geröllfelder, Halbwüsten, terrestrisch 1,25 x 0,75 x 0,5 25 - 30, nachts Abkühlung auf ca. 20 30 - 35 Trockenterrarium mit Trinkgefäß;
nachtaktiv
Vipera
(Europäische Ottern)
gemäßigte, subtropische und mediterrane Klimagebiete, in verschiedenen Lebensräumen (Heide, Moore, Steppen, Waldränder, Geröllfelder), terrestrisch 1,25 x 0,75 x 0,5 25 - 28, nachts Abkühlung auf
18 - 20
28 - 33 trockene Sonnenplätze, Trinkgefäß,
kühle Überwinterung ist zu empfehlen; vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv
Fam. Crotalidae, Grubenottern  
Bothriechis (Palmenottern) subtropische und tropische Regen- und Bergregenwälder, arboricol 0,75 x 0,5 x 1,25 24 - 26, nachts nur geringe Abkühlung,

B. lateralis: tags
20 - 25, nachts Abkühlung auf ca. 15
28 - 30 gut bepflanztes Regenwaldterrarium mit zahlreichen Kletterästen und hoher Luftfeuchtigkeit (70 - 90 %), häufiges Besprühen mit lauwarmem Wasser, Trinkgefäß; vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Bothrops
(Lanzenottern)
in sehr verschiedenen Lebensräumen: tropische Regenwälder (z. B. B. asper, B. atrox, B. carribaeus,
B. jararacassu,
B. lanceolatus), tropische Berg- und Nebelwälder (z. B.
B. andianus,
B. microphthalmus,
B. venezuelensis) tropische und subtropische Trocken- und Halbtrockenwälder (z. B. B. erythromelas, B. fonsecai, B. jararaca, B. neuwiedi), Savannen und Buschland (z. B.
B. ammodytoides,
B. cotiara, B. insularis, B. itapetiningae,
B. jararaca,
B. marajoensis,
B. moojeni,
B. neuwiedi) subtropische und gemäßigt temperierte feuchte Niederungen
(z. B. B. alternatus,
B. cotiara), Wüsten und Halbwüsten (z. B. B. barnetti,
B. roedingeri), terrestrisch
1,25 x 0,5 x 0,75 24 - 28, nachts Abkühlung um ca. 5 (nicht für Arten aus tropischen Regenwäldern),

Gebirgs- und Wüstenarten nachts Abkühlung auf 18
28 - 30 (nicht für Arten aus tropischen Regenwäldern) je nach Herkunft Trocken-, Feucht-, oder Regenwaldterrarium, Versteckplätze, Trinkgefäß; vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv
Bothropsis
(Waldottern)
tropische Regen-, Bergregen- und Nebelwälder,
arboricol

B. medusa und
B. punctata
terrestrisch
0,75 x 0,5 x 1,25

für B. medusa und
B. punctata: 1,0 x 0,5 x 0,75
25 - 28, nachts geringe Abkühlung,

B. alticola und
B. oligolepis nachts Abkühlung auf
18 - 20
28 -33 gut bepflanztes Regenwaldterrarium mit hoher Luftfeuchtigkeit (70 - 90 %), häufiges Besprühen mit lauwarmem Wasser, zahlreiche Kletteräste (nicht bei B. medusa und B. punctata), Trinkgefäß; vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Calloselasma
(Malaien-Mokassinottern)
lichte Wälder, bergiges Buschland,
terrestrisch
1,0 x 0,5 x 0,5 25 - 30, nachts geringe Abkühlung 28 - 33 feuchtes Waldterrarium mit trockenen Ruheplätzen, Trinkgefäß; vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv
Crotalus (Klapperschlangen) gemäßigte subtropische und tropische Klimagebiete, in unterschiedlichen, mehr oder weniger trockenen Biotopen, lichte Wälder, Steppen, Stein-, Kakteen- und Sandwüsten, Geröllfelder, Waldränder, terrestrisch 1,25 x 0,5 x 0,75 25 - 28, nachts Abkühlung auf
ca. 20,

wärmeempfindliche Arten (C. molassus, C. pusillus,
C. wilardi): 22 - 25, nachts Abkühlung auf 16 - 18
28 - 30, jedoch nicht für die nebenstehenden wärmeempfindlichen Arten,

für C. enyo,
C. pricei, C. tigris:
30 - 32,

für C. cerastes:
bis 35
Trockenterrarium mit Trinkgefäß, Versteckplätze,

für C. durissus,
C. horridus etwas feuchter,

für C. cerastes hoher Sandbodengrund (ca. 10 cm),

für Tiere aus gemäßigt temperierten Gebieten ist kühle Überwinterung zu empfehlen; vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv
Deinagkistrodon (Chinesische Nasenottern) Bergwälder, terrestrisch 1,25 x 0,75 x 0,5 20 - 25, nachts Abkühlung um ca. 5 - feuchtes Waldterrarium mit trockenen Ruheplätzen, Trinkgefäß; dämmerungs- und nachtaktiv
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Hypnale (Höckernasenottern) tropische Wälder und Bergregenwälder, terrestrisch bis semiarboricol 1,25 x 0,75 x 1,0 24 - 28, nachts geringe Abkühlung - feuchtes Waldterrarium mit trockenen Sonnenplätzen, Trinkgefäß; vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv
Lachesis
(Buschmeister),
bis 3,75 m
kühle Regen-, Bergregen- und Nebelwälder mit hohen Niederschlagsmengen, terrestrisch 1,0 x 0,75 x 0,75 18 - 22 - feuchtes, gut bepflanztes Waldterrarium mit Versteckplätzen und Wasserbecken, trockener Ruheplatz, tägliches Besprühen mit lauwarmem Wasser;
nachtaktiv
Porthidium
(Berg-Grubenottern)
tropische Regen- und Bergregenwälder
(P. hyoprora,
P. nasutum,
P. nummifer, P. olmec), Nebel- und Bergwälder (P. barbouri,
P. godmani, P. picadoi), tropische und subtropische saisongrüne Trocken- und Halbtrockenwälder (P. dunni, P. lansbergi, P. melanurum,
P. ophryomegas,
P. tzotzilorum,
P. yucatanicum), terrestrisch
1,25 x 0,5 x 0,75 22 - 26, nachts geringe Abkühlung,

für Gebirgsarten und Arten aus Trockenbiotopen: nachts Abkühlung auf 18
28 - 30 je nach Herkunft Regenwald-, Feucht- oder Trockenterrarium, Trinkgefäß, Versteckplätze; vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv
Gattung

*Für Anfänger geeignet


Biotopcharak-
terisierung
Gehegegröße (bezogen auf Gesamtlänge) L x B x H Grund-
temperatur Tag/Nacht
° C
Lokale Maximal-
temperatur
° C
Bemerkungen/
Besonderheiten
Ophryacus (Mexikanische Hornvipern) Berg- und Nebelwälder, semiarboricol 1,0 x 0,5 x 1,0 22 - 26, nachts Abkühlung um ca. 5 28 - 30 Kletteräste mit Bepflanzung, Trinkgefäß, Versteckplätze
Sistrurus (Zwergklapperschlangen) gemäßigte und subtropische Gebiete in verschiedensten Lebensräumen (feuchte Wiesen, Waldränder, lichte Wälder)

S. ravus in Halbwüsten, terrestrisch
1,0 x 0,5 x 0,5 20 - 28, nachts Abkühlung auf
18 - 20
nur für S. ravus:
28 - 32
je nach Art und Herkunft Feucht- bis Trockenterrarium, Trinkgefäß;
nachtaktiv
Trimeresurus (Bambusottern) bodenbewohnende Arten tropische Bergregen- und Trockenwälder, Regenwaldrand, Monsunwälder, vorwiegend terrestrisch 1,0 x 0,5 x 0,75 24 - 28, nachts Abkühlung um ca. 5,

für montane Arten (T. monticola,
T. jerdoni,
T. strigatus,
T. malabaricus): nachts Abkühlung auf 18
28 - 33 feuchtes Waldterrarium mit trockenen Sonnenplätzen, Trinkgefäß, Klettermöglichkeiten; vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv
Trimeresurus (Bambusottern) baumbewohnende Arten tropische Regen- und Bergregenwälder, Bambus- und Mangrovewälder, vorwiegend arboricol 0,75 x 0,5 x 1,0 25 - 30, nachts Abkühlung um ca. 5 28 - 33 Regenwaldterrarium mit zahlreichen Kletterästen und guter Bepflanzung, Trinkgefäß, tägliches Besprühen mit lauwarmem Wasser, hohe Luftfeuchtigkeit (60 - 80 %, für
T. wagleri 90 - 100 %), aber keine stickige Luft!;
vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv