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Mücken
Heimische Mücken sind als Schädlinge für unsere Haustiere nicht von großer Bedeutung, allerdings können die in Südeuropa heimischen Sandmücken Leishmaniose, eine hartnäckige bakterielle Infektion, auf Hunde und - ebenfalls in Südeuropa und den USA - können dort heimische Stechmücken Herzwürmer auf Hunde und Katzen übertragen. Sandmücken, auch als Schmetterlingsmücken bezeichnet, sind winzige Blutsauger, die sich tagsüber an kühlen, feuchten Plätzen wie Kellern, Ställen, Felsspalten oder Nagetierhöhlen verbergen, um dann nachts nach Opfern zu suchen. Dies lässt nur verhindern, wenn man die Mücken nicht mit einem Insektizid abtötet, nachdem sie bereits gestochen haben, sondern einen Wirkstoff einsetzt, der Mücken abwehrt, bevor sie Haar und Hautkontakt haben. Für diesen Zweck zugelassen ist zur Zeit nur Permethrin.

Gefährlich allerdings sind unsere einheimischen Mücken allerdings für Kaninchen, da sie die Hauptüberträger für gefährliche Infektionskrankheiten sind, nämlich für die Myxomatose und die RHD. Daher ist es empfehlenswert, nicht geimpfte Tiere durch Fliegengitter oder ähnliches vor Mücken zu schützen.