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Auf den folgenden Seiten geht es um Spinnentiere. Allerdings ist keine einzige Spinne im engeren Sinne darunter, denn diese leben räuberisch. Parasitär sind dagegen Milben und Zecken, die zur selben Familie gehören.

Erst einmal eine Kurzvorstellung:

Milben
Milben sind 1- 2 mm große Spinnentiere, von denen viele Arten frei in der Umwelt leben, manche aber auch bei Wirbeltieren parasitieren.

Zecken
Zecken an sich sind in der Regel nicht weiter schädlich für ihre Opfer: Die etwa 3 mm langen Spinnentiere sitzen im Gebüsch oder Gras und warten auf Warmblüter, an denen sie sich festbeißen und denen sie je einen großen Tropfen Blut abzapfen, den sie zu ihrer Weiterentwicklung und Fortpflanzung benötigen.

Um das Ganze zu erleichtern, geben Zecken eine geringe Menge ihres Speichels in die Bissstelle ab, der eine örtlich betäubende und blutverflüssigende Wirkung hat. So gesehen also keine große Sache!

Mundwerkzeug einer Zecke unter dem Mikroskop

Kritisch wird es erst bei massenhaftem Befall, bei dem es zu erheblichem Blutverlust und zu Überempfindlichkeitsreaktionen gegen den Speichel kommen kann. Und richtig unangenehm wird es, wenn man weiß, dass Zecken mit ihrem Speichel einige gefährliche, je nach Zeckenart unterschiedliche Infektionskrankheiten übertragen können.